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Bodensee-Tour “Ostern am Bodensee” vom 2.4. bis 10.4.2010

2.4.2010: Fahrt nach Radolfzell (über Insel Reichenau)

Tagesverlauf: Um kurz nach 9:00 Uhr morgens brechen wir in Richtung Süden auf. Bei sonnigem, aber kaltem Wetter fahren wir gemütlich an den Bodensee. Unser erstes Ziel ist der Stellplatz auf der Insel Reichenau, doch schon von weitem ist zu erkennen, dass der Stellplatz hoffnungslos überfüllt ist. Also fahren wir weiter, und versuchen unser Glück beim gleich daneben liegenden Campingplatz “Sandseele”. Leider erleben wir dort eine Abfuhr - Hunde sind nämlich nicht erlaubt. Notgedrungen verlassen wir die Insel wieder und fahren weiter nach Radolfzell. Dort finden wir auf Anhieb den Stellplatz “Herzenparkplatz”. Nach unserer Ankunft gegen 14:00 Uhr erkunden wir zu Fuss die Umgebung und finden unweit des Stellplatzes am Bodenseeufer eine kleine Gaststätte, die zur Surfschule Radolfzell gehört. Dort nehmen wir einen kleinen Imbiss ein und lassen uns auf der Terrasse von der Sonne verwöhnen. Als wir wieder zum Womo zurückkommen, ist der Stellplatz total zugeparkt, später ankommende Mobile haben das Nachsehen. Das haben wir leider andernorts auch schon erleben müssen... Erst später am Abend gibt es dann wieder Platz für weitere Womos.

Stellplatz: Reisemobilstellplatz “in den Herzen” in Radolfzell, Zeppelinstrasse. Geschotterter Platz, am Ende eines Pkw-Parkplatzes, für Reisemobile reserviert. Lärmbelästigung durch Strasse möglich, nachts aber gering. 8,00 Euro pro Übernachtung, Münzen für den Parkscheinautomat bereit halten! Maximale Parkdauer 48h. Koordinaten: 47,73882 N, 8,95303 O. Infrastruktur: HolidayClean-Station zur Wasserversorgung und Fäkalienentsorgung, Bodenrinne für Abwasserentsorgung. Strom an Stromsäulen (Abrechnung 0,50 Euro pro kWh, Münzen bereit halten!). Etwa 900 m zum Einkaufen, über die Brücke Richtung Stadt laufen.

Tipp: In unmittelbarer Nähe zum Stellplatz gibt es die Saunalandschaft “Bora”. Nicht persönlich getestet, macht aber einen sehr guten Eindruck!

3.4.2010: Radolfzell

Tagesverlauf: Zunächst gönnen wir uns ein gemütliches und ausführliches Frühstück. Peter fährt anschliessend mit dem Fahrrad zum Einkaufen. Wir brauchen unbedingt frisches Brot und noch ein paar andere Kleinigkeiten. Beim REWE ist Betrieb, als wenn man die nächsten drei Wochen nichts mehr zu Essen kaufen könnte - dabei liegt nur ein langes Oster-Wochenende vor uns. Später unternehmen wir mit Bobby einen Spaziergang, der uns zum Bodenseeufer führt. Anschliessend kehren wir wieder bei der Surfschule ein. Abends geht es dann bei Zeiten in die Koje - Sauerstoff macht müde...

4.4.2010: Weiterfahrt nach Stockach

Tagesverlauf: Nach einem gemütlichen Frühstück widmen wir uns erst mal der Ver- und Entsorgung. Vor allem brauchen wir Frischwasser, denn vor der Abfahrt musste es schnell gehen, und so hatten wir nur wenig Wasser an Bord. Um 10:30 Uhr morgens brechen wir in Richtung Stockach auf. Und weil der Weg so weit ist (;=)), sind wir schon kurz vor 11:00 Uhr am Ziel: dem Stellplatz Caramobil-Freizeitpark in Stockach. Wir beschliessen, im Restaurant Aachtalstube direkt am Platz zu Mittag zu essen - wir bekommen gerade noch den letzten freien Platz, der Rest ist am Ostersonntag bereits reserviert. Das Essen ist gut und reichlich - und vor allem bezahlbar.

Stellplatz: Stellplatz Caramobil-Freizeitpark in Stockach, hinter dem Gelände der Fa. Caramobil angelegter, grosser Stellplatz für bis zu 85 Womos. Schotterrasen, leicht schräg, Zufahrt im hinteren Bereich nicht geteert. Geringe Lärmbelästigung durch Bundesstrasse möglich. 10,00 Euro pro Übernachtung inkl. Strom, Dusche/WC und Entsorgung. Anmeldung und Bezahlung bei der Rezeption des nebenan liegenden Campingplatzes. Koordinaten: 47,84144 N, 8,99994 O. Infrastruktur: Wasserhahn mit Münzautomat (50 ct-Stücke bereit halten) zur Wasserversorgung. Fäkalienentsorgung Eigenbau, Bodengully für Abwasserentsorgung (siehe erstes Bild unten). Strom an Stromsäulen (pauschal im Übernachtungspreis enthalten).

Tipp: Restaurant Aachtalstube direkt am Platz.

5.4.2010: Stockach

Tagesverlauf: Morgens gibt es frische Brötchen, trotz Ostermontag. Die Brötchen muss man natürlich am Vorabend bei der Rezeption bestellen. Nachmittags, nachdem sich die Sonne endlich ein bisschen zeigt, brechen wir zu Fuss Richtung Innenstadt auf. Der Weg ist weiter als gedacht, und bevor wieder dunkle Wolken aufziehen, machen wir bei einem italienischen Eiscafe Rast und genehmigen uns ein “Bananen-Split Spezial”. Das Eis macht von innen kalt, der Wind von aussen ;=)). Anschliessend geht es daher zügig zurück zum Platz. Nachdem wir am Ostersonntag schon so gut gegessen hatten, entscheiden wir uns spontan für ein Abendessen in der Aachtalstube. Wir werden wiederum nicht enttäuscht, und so fallen wir nach dem Spielfilm wieder reichlich müde in die Koje...

Tipp: Eiscafe Venezia Due in der Goethestrasse 17.

6.4.2010: Weiterfahrt nach Überlingen und Meersburg

Tagesverlauf: Nach dem Frühstück reihen wir uns bei der Ver- und Entsorgung ein. Entsprechend der Grösse des Stellplatzes kann es morgens durchaus zu einem gewissen Andrang kommen. Danach fahren wir Richtung Innenstadt und kaufen beim Lidl ein. Der Parkplatz ist gross genug, so dass wir auch mit unserem Womo im hinteren Bereich bequem parken können. Gegen 12:00 Uhr brechen wir dann Richtung Überlingen auf. Den Stellplatz beim Krankenhaus haben wir uns eigentlich als nächsten Übernachtungsplatz ausgesucht, doch der Platz ist bereis kurz nach mittag völlig überfüllt. Einige Womos stehen sogar schon auf der Wiese hinter dem Stellplatz. Wir stellen uns die Frage, ob das eigentlich so vorgesehen ist, entscheiden uns dann aber aus einem anderen Grund, weiterzufahren: wehe, wenn es regnet, mit unbefestigten Wiesen hatten wir in der Vergangenheit schon einmal “das Vergnügen”. Also weiter nach Meersburg, den Stellplatz “Allmend P2” gleich hinter der Feuerwehr finden wir auf Anhieb. Und währen der vordere Stellplatz “Allmend P1” auch schon voll ist, gibt es hier noch reichlich freie Plätze. Wir stellen uns ganz hinten ins Eck, so können wir problemlos den Hund auf der Wiese hinterm Womo rennen lassen. Zum ersten Mal in diesem Urlaub sitzen wir draussen beim Mittagessen! Auch Kaffeetrinken geht draussen. Erst später ziehen wir uns, zum Spielfilm, ins Womo zurück.

Stellplatz: Stellplatz “Allmend P2” in Meersburg, oberhalb der Stadt gelegen, ausgeschildert. Ohne Ver- und Entsorgung, eine SaniStation findet sich (wie auch ein WC) beim ca. 200m entfernten Stellplatz “Allmend P1”. Kein Strom. Grosser Stellplatz für bis zu 50 Womos. Schotter, teilweise leicht schräg. Leider Lärmbelästigung durch Bundesstrasse, auch nachts hörbar. 3,00 Euro pauschal von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, weitere 3,00 Euro pauschal von 16:00 Uhr bis 9:00 Uhr. Wer also kurz nach 16:00 Uhr ankommt und kurz vor 9:00 Uhr abfährt, kommt mit 3,00 Euro pro Übernachtung aus. Bezahlung am Parkscheinautomat. Koordinaten: 47,70182 N, 9,27245 O. Infrastruktur: lediglich Abfallbehälter. SaniStation zur Ver- und Entsorgung beim Stellplatz “Allmend P1” ca. 200m entfernt, allerdings ohne Gully, Abwasserentsorgung nur mit Schlauch und gegen die Schwerkraft möglich; dort gibt es auch ein WC.

Tipp: Wegen der hohen Bäume nicht auf allen Plätzen optimaler SAT-Empfang!

7.4.2010: Meersburg

Tagesverlauf: Morgens nehmen wir wieder ein gemütliches Frühstück ein. Mittags machen wir uns dann, bei sonnigem und angenehm warmem Wetter, auf den Weg zur Innenstadt. Man läuft einen knappen Kilometer bergab und erreicht dann die Oberstadt. Durch die Fussgängerzone, vorbei am Neuen und am Alten Schloss (der “Meersburg”), suchen wir unseren Weg Richtung Uferpromenade. Man merkt schon, dass noch Ferien sind, denn es ist ordentlich Betrieb. An der Uferpromenade angelangt, ergattern wir bei einem Eiscafe mit Seeblick einen freien Tisch und lassen es uns bei einem schönen Eisbecher gut gehen. Schliesslich machen wir uns auf den Rückweg, vorbei am Hafen, die Stufen zum Staatsweingut Meersburg hinauf und von da wieder durch die Fussgängerzone und zurück zum Stellplatz. Abends sitzen wir noch ein bisschen draussen, später ziehen wir uns dann zum Spielfilm ins Womo zurück.

8.4.2010: Meersburg

Tagesverlauf: Nach dem obligatorischen gemütlichen Frühstück sitzen wir draussen und geniessen die Sonnenstrahlen. Bobby will wieder beschäftigt werden, die Wiese hinter dem Stellplatz eignet sich gut zum “Stöckchen werfen”. Später unternimmt Peter eine Tour mit dem Mountainbike, unter anderem zur Wallfahrtskirche Baitenhausen und bis fast nach Salem. Abends haben wir dann noch ein letztes Mal gekocht und uns bei Zeiten in die Koje zurückgezogen.

9.4.2010: Rückfahrt nach Hause

Tagesverlauf: Wir brechen bei Zeit auf und machen uns auf den Heimweg. Auf der Autobahn kommen wir einigermassen gut voran, nur rund um Stuttgart ist ein bisschen stockender Verkehr. Zu Hause ist das Wetter dann nicht mehr ganz so schön, über Heilbronn liegen bedrohlich dunkle Wolken. Der Wetterbericht behauptet gar, dass es am kommenden Wochenende schneien soll!? Wie auch immer, wir sind froh, dass wir einige schöne Tage hinter uns haben, und dass wir auch einige Male draussen sitzen konnten. Es ist uns also gelungen, die ersten Sonnenstrahlen einzufangen!

Stand: 13.4.10

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